Tee Zeremonie zur Endschleunigung
- Henning
- 29. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. März
Begleite uns bei einer feinen Tasse Tee, auf einen kurzen Moment der Innekär. Kurz die Welt vergessen und eintauchen in einen Moment der Langsamkeit und des Genusses.
Heute Trinken wir einen feinen Gyokoro Zuyuhikara. Ein Konzentrat mit etwa 8g auf meine kleine, feine und nagelneue 110ml YGing Tonkanne von Si Jang Guan.

An einem wunderschönen Spätsommernachmitag, suchen mein Teefreund Ravi und ich uns ein lauschiges Plätzchen in der Natur des Freiburger Botanischen Garten.
Passend zum schönen Wetter habn wir einen sehr kräftigen, grasigen, frisch duftenden Gyokoro mitbenommen.
Wir breiten die Decke aus, packen Kanne und Tassen aus... wir halten einen Momen inne, lassen uns nieder und Kommen hier an. Mit 3 Tiefen gemeinsamen Atemnzügen.
Anschließend beginne das Geschirr vorzuwärmen. Während das Wasser ganz gemächlich auf 60°C abkühlt, haben wir viel Zeit um es langsam anzugehen. Erstmal ruhig bleiben und Atment.
Ich fülle ganze 8g des feinsten Zuyuhikaris Gyokorus in die Warme YGing kanne. Angenehm grasig und auch kräftig nussig duftet der warme Tee. Ich inhaliere langsam den feinen Duft durch die Nase und spühre den angenehm warmen glatten Ton meiner Kanne in meinen Hände.
Mit geschlossenen Augen nehme ich noch ein paar Atemnzüge und gebe die Kanne an Ravi.
Mein Teefreund nimmt eine tiefe Nase, des angenehmen duftes. Er guckt mich an und grinst. Genau so liebt er seinen Gyokoru: Bis an die grenze Konzentriert, Tief Grün und fast schon dickflüssig.
Bei 60°C Gieße ich den Tee auf und lasse ihn 80 Sekunden lange ziehen. Ich schliße die Augen, nehmen noch ein paar tiefe Atemzüge und bin Dankbar für diesen feinsten Tropfen. Ich stelle mich auf den Tee ein und geben ihn mir die Aufmerksamkein die er verdient.
Tief Grün, fast schon die Matcha strömt der Tee aus der Kanne und unsere Tassen.
Ich öffne die Kanne und inhalier den frischen Dampf. Es duftet nach frischen Graß, mit einem Hauch gerösteter Wahlnuss. Wir nehmen uns Zeit, den Geruch mit all seinen Facetten wahrzunemhne.
Anschließend nehmen wir ganze behutsam die kleinen Tassen zum Mund, Schnuppern noch mal an dem feinen Gebräu und Schlürfe etwas davon.
Wir gucken uns an, alles ist klar! Es braucht hier keine Worte mehr.
Hier wollen wir nun den Leser und die Leserin dem eigenen Genuss überlassen. Belibig viele aufgüsse können folgen. Villeicht in änhlich mediatativer Stille, Oder villeicht auch total anders?
Möge Lu Yu euch begleiten.
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